Was bedeutet CranioSacrale Therapie?

Die Bezeichnung "CranioSacral" leitet sich her aus dem Wort Cranium (Schädel) und dem Wort Sacrum (Kreuzbein). Der Schädel und das Kreuzbein sind eine funktionelle Einheit, die durch eine untrennbare Verbindung, die Hirnhäute, die Rückenmarkshäute und das Rückenmark, in ständiger Kommunikation stehen. Die Hirn- und Rückenmarkshäute sind in ständiger Bewegung, sie dehnen sich aus und ziehen sich in einem bestimmten Rythmus wieder zusammen. Bei dieser sehr feinen, an jeder Stelle des Körpers spürbaren Bewegung, spricht man vom CranioSacralen Rythmus.

Wie wird die CranioSacrale Therapie durchgeführt?

Am Anfang der Behandlung spürt der Therapeut mit seinen Händen an Füßen und Kopf den CranioSacralen Rythmus. Dabei beurteilt er die Qualität, Stärke, Gleichmäßigkeit und Häufigkeit dieser Bewegung. Anhand dieser Bewegung ist es dem Therapeuten möglich Restriktionen oder Spannungsungleichgewichte aufzuspüren.

Durch sanfte Berührung, sowie sehr sanften Druck oder Zug an Knochen, Membranen und Bindegewebe wird der Körper eingeladen, die natürlichen selbstkorrigierenden Aktivitäten durchzuführen. Dabei werden Verspannungen gelöst, Schmerzhaftigkeiten vermindern sich oder lösen sich auf. Das zentrale Nervensystem wird verbessert und die Selbstheilungskräfte des Körpers gestärkt.

Wann kann CranioSacrale Therapie hilfreich sein?

Erfahrungsgemäß kann sie Wirkung haben bei

• Orthopädischen Problemen
• Chronische Nacken- und Rückenschmerzen
• Migräne und Kopfschmerzen
• Stress- und spannungsbedingte Störungen
• Dysfunktionen des Kiefergelenks
• Chronischer Übermüdung
• Dysfunktionen des zentralen Nervensystems
• Symptome nach Operationen
• Konzentrationsschwäche
• Schlafstörungen

       und verschiedene andere Beschwerden